Die Messerwurfmaschine sorgt für den richtigen Spin
Auch wenn es in schlechten Actionfilmen so aussehen mag, ist es keine leichte Aufgabe, ein Messer zu werfen und es in einem Ziel stecken zu lassen. Inspiriert von den oben genannten Filmen bauten [Quint] und sein Sohn eine Messerwurfmaschine mit Magazinzufuhr, die in der Lage war, ein Messer auf jede beliebige Entfernung innerhalb ihrer Reichweite zu werfen.
Ein scharfes Stück Metall mit einer Maschine zu werfen ist nicht so schwer, aber die Drehung so zu steuern, dass sie zuerst den Zielpunkt trifft, ist eine echte Herausforderung. Um dies zu erreichen, verwendete [Quint] ein Paar Hochleistungs-Servomotoren, um ein Paar paralleler Zahnriemen anzutreiben. Die Montage eines Schlittens mit rotierendem Messerhalter zwischen den Bändern ermöglicht einen Spinnwurf, indem ein Band etwas schneller läuft. Der Schlitten gleitet auf einem Paar Kupferschienen, die über ein paar umfunktionierte Kohlemotorbürsten auch den Messerhalter mit Strom versorgen.
Der Messerhalter war zunächst ein Elektromagnet, der die Wurfmesser aus rostfreiem Stahl jedoch nicht zuverlässig halten oder freigeben konnte. Dies wurde durch einen elektromagnetisch angetriebenen Mechanismus ersetzt, der in in die Messer eingearbeiteten Schlitzen einrastet. Die Messer werden automatisch aus einem federbelasteten Magazin auf der Rückseite zugeführt, solange der Abzug gedrückt wird, was technisch gesehen vollautomatisch ist. Um die Spinrate an die Wurfweite anzupassen, wird ein LIDAR-Sensor zur Entfernungsmessung verwendet, der auch den Winkel des Ziellasers anpasst, um die Flugbahn des Messers zu kompensieren.
Der Entwicklungsprozess war voller Frustration, Misserfolg und Gefahr. Unzuverlässige Messerhalter, explodierende Schlitten und fehlerhafte Elektronik, die scheinbar von selbst feuerte, waren Herausforderungen, die es zu bewältigen galt. Das Ergebnis ist jedoch eine Maschine, die sowohl Messer werfen kann als auch die Leidenschaft eines Kindes für das Bauen und Programmieren wecken kann.
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