Wie es funktioniert: Eine schlanke, gemeine Nagelpistole
Bosch erfindet den gewöhnlichen Nagler neu und stellt ein kleineres Werkzeug mit der Nagelschlagkraft der großen Geschütze her
Von Max Fischer | Veröffentlicht am 5. April 2010, 17:55 Uhr EDT
Pneumatische Nagler können die Zeit verkürzen, die für die Befestigung von Fensterverkleidungen bis hin zu Dachsparren benötigt wird. Die Grundfunktionen des Werkzeugs haben sich seit den 1960er Jahren nicht verändert: Druckluft drückt einen Kolben, der eine Stange antreibt und die Nägel tief in das Holz drückt, bevor das Werkzeug für den nächsten Nagel zurückgesetzt wird. Jetzt hat Bosch herausgefunden, wie man einen Nagler bauen kann, der 20 Prozent kleiner ist und gleichzeitig die Leistung um 10 Prozent steigert, sodass er Nägel mit weniger Druck als andere Pistolen in Hartholz wie Walnuss einschlagen kann. Anstatt einen Teil der Druckluft für das Zurücksetzen des Kolbens aufzubewahren, wodurch der Schlag abgeschwächt wird, nutzt das Werkzeug die gesamte Energie der Luft, um die Nägel einzutreiben. Eine Entlüftung lässt die Luft ab, und ein zweiter Stoß bringt den Kolben zurück. Da der Nagler von Bosch mit niedrigerem Druck arbeiten kann, reduziert er den Verschleiß von Kompressoren und Komponenten und hämmert dennoch den ganzen Tag Nägel mit einer Länge von 1 bis 2,5 Zoll.
Selbstreinigender Filter:Die aus dem Werkzeug austretende Druckluft reinigt diesen Filter, der Rückstände wie Sägemehl und Schmutz auffängt und verhindert, dass diese den Zylinder verstopfen.
Passend zu:Durch den Anschluss an einen Luftschlauch kann Druckluft von einem elektrischen Luftkompressor in den Nagler strömen, wo sie durch vom Abzug gesteuerte Ventile bewegt wird.
Stoßfeuer: Wie die meisten Nagler verfügt auch der Bosch über einen halbautomatischen Modus namens „Bump-Firing“, bei dem Sie den Abzug gedrückt halten und einen Nagel abfeuern können, indem Sie einfach die Nase auf das Holz drücken. Ein Kippschalter am Abzug verändert die Position eines Metallhebels im Inneren, sodass er den Abzugsventilstift berührt. An diesem Punkt drückt das Herunterdrücken der Nase den Metallhebel in den Stift und aktiviert so den Abzug.
Antriebstiefe:Mit einem Einstellrad können Sie den Abstand zwischen der Nase und dem Brett einstellen, wodurch sich ändert, wie tief die Pistole in den Nagel eindringt.
1.Eine Quelle imZeitschriftFührt Hülsen mit 16-Gauge-Nägeln einzeln nach vorne und legt eine davon direkt unter die Eindrehklinge.
2.Drücken Sie dieauslösenöffnet das Hauptventil des Naglers und lässt Luft aus einem Kompressor ein, die den 33 Gramm schweren Aluminiumkolben in Bewegung setzt.
3.DerTreiberklinge, eine 5,3-Zoll-Stahlstange, die an der Unterseite des Kolbens befestigt ist, schlägt auf den Nagel und treibt ihn in das Holz.
4.Direkt hinter der Nase befindet sich ein Kunststoffentlüften Dadurch wird beim Absenken des Kolbens in weniger als 0,1 Sekunden die gesamte Luft abgesaugt, sodass nahezu kein Widerstand auftritt. Ein zweiter Druckluftstoß drückt die Schlagklinge und den Kolben wieder nach oben, bereit für den nächsten Schlag. Bei herkömmlichen Nagelgeräten fängt ein Reservoir einen Teil der Luft auf und leitet sie weiter, um den Kolben wieder in seine Position zu drücken.
Selbstreinigender Filter: Montage: Stoßfeuerung: Antriebstiefe: 1. Magazin 2. Abzug 3. Treiberklinge 4. Entlüftung